Das Retained Blood Syndrom (RBS) nach Herzoperationen ist vermeidbar

20 % der Patienten sind nach einer Herzoperation vom Retained Blood Syndrom (RBS)¹ betroffen

Die effektive Drainage intrathorakaler Flüssigkeiten wie Exsudat und Blut ist nach Herzoperationen von entscheidender Bedeutung. Die postoperative Ansammlung von Flüssigkeit im Perikard- und/oder Pleuraraum wird zusammenfassend als Retained Blood Syndrome (RBS) bezeichnet.

Auswirkungen des Retained Blood Syndroms (RBS)

Das RBS nach Herzoperationen begünstigt anhaltende Entzündungen des Perikards und führt zu Ergüssen, die die Herzfunktion langfristig beeinträchtigen können.

Das RBS ist mit einer erhöhten perioperativen Morbidität verbunden, darunter höhere Transfusionsraten, Revisionen, transientes Vorhofflimmern, verlängerte Aufenthalte auf der Intensivstation und längere Beatmung. Sowohl prophylaktische als auch therapeutische Strategien sind unerlässlich, um dessen Auswirkungen auf die postoperativen Ergebnisse abzumildern.²

Das Retained Blood Syndrom (RBS) nach Herzoperationen ist vermeidbar

Die effektive Drainage unmittelbar nach der Operation ist entscheidend für bessere Ergebnisse. Eine kürzlich durchgeführte retrospektive Studie untersuchte den Einfluss verschiedener Thoraxdrainageverfahren auf das Retained Blood Syndrom (RBS) und die damit verbundenen Komplikationen nach einer koronaren Bypass-Operation (CABG). Sowohl aktive Drainagetechnologien (ATC-Systeme) als auch tragbare digitale Drainagesysteme (Thopaz⁺) waren bei der Reduzierung von durch das Retained Blood Syndrom (RBS) bedingten Interventionen der herkömmlichen Drainage überlegen. Thopaz⁺ bot zusätzliche Vorteile, darunter ein geringerer Bedarf an frühen Revisionen aufgrund von Blutungen, eine geringere Inzidenz von postoperativem Vorhofflimmern (POAF), ein geringerer Bedarf an Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten (RBC) und ein geringerer Bedarf an Ressourcen.

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